Betrifft: „Kreis Olpe behält die rote Laterne“ WP-Artikel vom 27.09.2019


Die Bertelsmann Studie stellt fest, dass die Personalsituation in den Tageseinrichtungen für Kinder im Kreis Olpe schlechter ist, als der durchschnittliche Wert des Personalschlüssels in NRW.

Das diese Betreuungssituation in den Einrichtungen im Kreis Olpe sich daher schlechter und nicht kindgerecht darstellt und zudem eine sehr hohe Arbeitsbelastung für die Erzieher und Erzieher bedeutet, ist doch nachzuvollziehen.

Die Feststellung von Peter Schmitz, Bereichsleiter der  Kits GmbH, ist durchaus korrekt. Er führt aus, dass die wirtschaftlich günstigste Kombination bei der Gruppenbildung bislang politisch gewollt ist. Jedoch ohne die SPD im Kreis Olpe!

Zur Klarstellung: Die SPD- Kreistagsfraktion hat diese Vorgehensweise nie mitgetragen!!

Die SPD- Fraktion fordert seit Jahren bei der Einteilung der Kindergartengruppen die Qualität als erstes Kriterium und danach erst die Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen! Die SPD- Fraktion will mit dieser Forderung die Voraussetzung einer bestmöglichen Betreuungsform für unsere Kinder in den Tageseinrichtungen schaffen. Jedoch standen wir mit dieser Forderung bisher alleine im Jugendhilfeausschuss. 

Die CDU und alle anderen im Kreistag vertretenden Fraktionen stimmten immer dem Vorschlag der Kreisverwaltung zu, die Wirtschaftlichkeit der Qualität bei der Einteilung der Gruppenformen vorzuziehen. 

Ob die Diskussion um die Fortschreibung des KibiZ und die Bildung von Gruppenformen  in Kindertageseinrichtungen ein Umdenken bei der politischen Mehrheit im Kreistag auslöst, bleibt zu hoffen und abzuwarten.!! 

Die Äußerung von Michael Färber, dem Fachbereichsleiter Jugend des Kreises Olpe, zu diesem Thema lässt einen Richtungswechsel in diesem Bereich nicht erwarten. Er argumentierte, „Studien für den Grundschulbereich zeigen, dass kleine Klassengrößen nicht automatisch zu einer höheren Bildungsqualität führen“.

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